02 - unRAID Dashboard
Tutorial

02 - unRAID Dashboard

Die Benutzeroberfläche von unRAID ist einfach und übersichtlich gestaltet, um Benutzern eine einfache Verwaltung ihres NAS-Systems, virtuellen Maschinen und Docker-Container zu ermöglichen.

Sie ist über den Browser zugänglich und bietet eine zentrale Plattform zur Steuerung des Systems.

1. Dashboard

Das Dashboard zeigt eine Übersicht über den aktuellen Status des Servers:

  • Systeminformationen: CPU- und RAM-Auslastung, Netzwerkauslastung.
  • Array-Status: Laufwerkszustand, verfügbare Kapazität und Array-Temperaturen.
  • Docker-Container und virtuelle Maschinen (VMs): Statusanzeigen und Steuerungsoptionen.

Warum wichtig: Hier erhält der Benutzer eine zusammenfassende Ansicht des gesamten Systems, einschließlich CPU- und RAM-Auslastung, Laufwerksstatus und Docker/VM-Status.

Regelmäßig prüfen auf: Übermäßige Systemauslastung. Warnungen oder Fehler bei Laufwerken (z. B. Temperaturprobleme oder SMART-Fehler).

2. Main (Hauptseite)

Hier erfolgt die Hauptverwaltung der Speichergeräte:

  • Array-Geräte: Liste aller konfigurierten Festplatten und Paritätslaufwerke.
  • Cache-Pools: Verwaltung der schnellen SSDs für Cache-Daten.
  • Optionen für Start und Stopp des Arrays.

Warum wichtig: Die Verwaltung des Speicher-Arrays erfolgt hier. Das Starten, Stoppen und der Status von Festplatten und Cache-Geräten wird angezeigt.

Regelmäßig prüfen auf: Laufwerke, die als „Fehlerhaft“ (Error) oder „Nicht verfügbar“ gekennzeichnet sind. Speicherauslastung des Cache-Pools, um Engpässe zu vermeiden.

3. Shares (Freigaben)

Dieser Bereich dient zur Verwaltung von Dateifreigaben:

  • Erstellen neuer Freigaben: Definieren von SMB-, AFP- oder NFS-Freigaben.
  • Zugriffskontrolle: Benutzerrechte für Lese- oder Schreibzugriffe.

Warum wichtig: Dateifreigaben sind das Herzstück von NAS-Funktionalitäten.

Regelmäßig prüfen auf: Zugriffsrechte der Freigaben, insbesondere bei sensiblen Daten. Speicherortoptionen für Freigaben (Cache-only, Array-only, Cache-preferred).

4. Docker

Verwaltung von Container-Anwendungen:

  • Hinzufügen neuer Docker-Container: Installation von Anwendungen aus der Community Applications App.
  • Starten, Stoppen und Aktualisieren einzelner Container.

Warum wichtig: Containerisierte Anwendungen laufen hier. Docker-Container sind leistungsstark, aber Ressourcen-intensiv. Regelmäßig prüfen auf: Container, die unnötig Ressourcen verbrauchen oder abgestürzt sind. Veraltete Container-Versionen — regelmäßige Updates sind wichtig.

5. VMs

Verwaltung virtueller Maschinen:

  • Erstellen neuer VMs: Auswahl des Betriebssystems, Zuweisung von CPU-Kernen und RAM.
  • Verbindung zu laufenden VMs: Über eine integrierte VNC-Verbindung.

6. Plugins

Erweiterung der Funktionalität von unRAID:

  • Installierte Plugins: Auflistung aller Erweiterungen.
  • Plugin-Installation: Zugriff auf zusätzliche Plugins aus dem Community Applications Plugin.

Warum wichtig: Der Plugins-Bereich könnte für alle diejenigen interessant sein, die ihre unRAID Installation mit nützlichen Features und Tools erweitern möchten. Hier gibt es unter anderem auch Backup-Werkzeuge oder Docker Container. Aber auch Vorsicht ist geboten: Die Zusatin

7. Tools

Wichtige Werkzeuge zur Verwaltung und Diagnose:

  • System-Log: Anzeigen und Herunterladen von Protokolldateien.
  • Parity Check: Überprüfung der Paritätslaufwerke.
  • Einstellungen zurücksetzen und Neustart des Systems.

Warum wichtig: Wichtige Diagnose- und Wartungstools befinden sich hier. Regelmäßig prüfen auf: Parity-Check: Regelmäßige Überprüfungen der Parität gewährleisten Datenintegrität. System-Logs für Warnungen oder Fehler.

8. Einstellungen

Globale Systemkonfiguration:

  • Netzwerkeinstellungen: Konfiguration von IP-Adressen und DNS.
  • Benutzerverwaltung: Hinzufügen oder Entfernen von Benutzern.
  • Benachrichtigungen: Konfiguration von E-Mail- und anderen Benachrichtigungssystemen.

Besondere Aufmerksamkeit für folgende Aspekte

  • SMART-Warnungen (im Dashboard und Main sichtbar): Frühwarnung für potenziell fehlerhafte Laufwerke.
  • Parity-Check: Monatlich durchzuführen, um die Paritätsdaten zu prüfen und zu korrigieren.
  • Backups der Konfiguration: Über Tools lassen sich Einstellungen und Daten sichern.

Mit einem fokussierten Blick auf diese kritischen Menüpunkte können Benutzer sicherstellen, dass ihr unRAID-Server stabil, effizient und zuverlässig bleibt.

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