Hunt: Showdown 1896
Hunt: Showdown 1896 bringt das Survival-Horror-PvPvE-Erlebnis mit einem Wildwest-Twist auf die aktuelle Konsolengeneration und liefert dabei intensive Spielerlebnisse für alle, die taktische Shooter und Horror-Atmosphäre lieben. Der Xbox Series X Port profitiert deutlich von verbesserten Grafiken und optimierten Ladezeiten, was die düsteren Sümpfe von Louisiana lebendiger und zugleich bedrohlicher erscheinen lässt. Das Setting der 1896er-Ära fügt dem Spiel durch authentische, historische Waffen und eine bedrückende Atmosphäre zusätzlichen Realismus hinzu.
Gameplay und Features
Das Spiel bleibt seinem einzigartigen PvPvE-Konzept treu, bei dem nicht nur andere Spieler, sondern auch eine Vielzahl von Monstern und Kreaturen bekämpft werden müssen. Besonders ist hier der „High Risk, High Reward“-Ansatz: In Hunt: Showdown 1896 können die Charaktere durch Erfahrungspunkte und freischaltbare Perks weiterentwickelt werden. Jeder Jäger hat eine begrenzte Lebenszeit, denn wenn der Jäger im Spiel stirbt, ist er für immer verloren – ein „Permadeath“-Element, ein frustrierender Aspekt für manche, aber es erhöht den Nervenkitzel und erfordert eine durchdachte Taktik. Überleben die Spieler jedoch mehrere Runden, können sie durch verdiente Erfahrungspunkte ihren Jäger aufleveln und dabei Perks wie schnellere Heilung oder höhere Ausdauer freischalten, was ihnen Vorteile in zukünftigen Kämpfen verschafft. Die Spieler müssen immer abwägen, ob sie es wagen, ihre wertvollen Jäger und Upgrades in einer neuen Mission einzusetzen, oder sicherheitshalber auf weniger ausgerüstete Charaktere zurückgreifen.
Auch die Waffen können aufgewertet werden, jedoch mit einem besonderen Fokus auf realistische Modifikationen. So sind keine futuristischen oder übertriebenen Upgrades möglich, sondern nur solche, die in die Ära des späten 19. Jahrhunderts passen. Beispielsweise kann die Winfield M1873 mit Zielfernrohren oder Schalldämpfern versehen werden – diese Upgrades sind limitiert und erhöhen entweder die Präzision oder die Tarnung, was im PvPvE-Gameplay von großem Nutzen ist, wenn Spieler sowohl Monster als auch menschliche Gegner geräuschlos aus der Entfernung ausschalten wollen.
Ein Beispiel für eine der realistischen Waffen in Hunt: Showdown 1896 ist die Winfield M1873, ein Repetiergewehr, das ursprünglich im Wilden Westen verwendet wurde. Diese Waffe ist für ihre Zuverlässigkeit und schnelle Nachladegeschwindigkeit bekannt und passt perfekt in das Setting des Spiels, das im Jahr 1896 spielt. Die Winfield ist in „Hunt: Showdown“ eine bevorzugte Waffe, da sie ein gutes Gleichgewicht zwischen Reichweite und Feuerrate bietet und damit eine flexible Option sowohl für den Kampf gegen KI-gesteuerte Monster als auch gegen andere Spieler ist. Die Winfield fügt sich auch gut in das PvPvE-Konzept des Spiels ein, weil sie es den Spielern erlaubt, leise und präzise zu agieren, aber auch für direkte Gefechte geeignet ist. Mit den begrenzten Ressourcen und der ständigen Gefahr durch Gegner und Monster gibt diese Waffe den Spielern eine solide Möglichkeit, sich in den dichten Sümpfen von Louisiana zu behaupten.
Technische Umsetzung
Die Xbox Series X-Version liefert größtenteils stabile 60 FPS, was die Immersion in die actionreichen Kämpfe fördert. Beide Konsolen nutzen die CryEngine-Optimierungen für flüssiges Gameplay, allerdings gibt es gelegentlichen Framerate-Einbrüchen, insbesondere in besonders intensiven Szenen mit vielen Effekten. Diese Performance-Einbrüche sind aber minimal und beeinträchtigen das Spielgefühl nur selten. Die Ladezeiten auf der Xbox Series X sind merklich reduziert, und die höhere Auflösung bringt die dichten Sumpfumgebungen und detaillierten Licht-Effekte besonders zur Geltung. Auch wenn die Unterschiede zur PS5-Version marginal sind, scheint die Xbox aufgrund ihrer stärkeren Hardwareleistung in der Grafikdarstellung und Bildrate leicht die Nase vorn zu haben.
Grafisch beeindruckt das Spiel mit seiner düsteren und atmosphärischen Darstellung, die besonders im dichten Sumpfgebiet und den bedrohlichen Nachtszenen zur Geltung kommt. Trotzdem haben einige Spieler Probleme mit Textur- und Detailfehlern auf verschiedenen Systemen gemeldet. Zu den häufigeren Problemen gehören unscharfe Texturen und verwaschene Farben, was vor allem bei Nutzern älterer Nvidia- und AMD-Grafikkarten vorkommt. Trotz dieser Schwächen erhält das Spiel generell Lob für seine immersive Umgebung und die detailreiche Gestaltung der Umgebung, welche die Spannung der Jagd und das Survival-Setting authentisch untermalt.
Die Serverstabilität von Hunt: Showdown 1896 konnte während unserer Spielesessions mit gut bis sehr gut bewertet werden. Wir hatten innerhalb des Spiels keinerlei Lags und lediglich einen Disconnect. Wenn man sich diverse Websites im Internet anschaut, dann liest man häufig, dass Spieler mit Problemen wie Ping-Spitzen und unerwarteten Disconnects, besonders auf stark frequentierten Servern oder während Spitzenzeiten, zu kämpfen haben. Natürlich wird dadurch das Spielerlebnis beeinträchtigt. Da wir allerdings bisher keine Probleme hatten und bis auf diesen einen Disconnect, können wir durchaus von einer guten Serverperformance berichten. Der Entwickler arbeitet zudem kontinuierlich an Updates, um das Spielerlebnis zu verbessern und ich denke, dass etwaige Probleme addressiert werden / wurden.