Princess Peach: Showtime
In diesem neuen Abenteuer wird Peach von einer mysteriösen Einladung ins Sparkle-Theater gelockt, wo eine bösartige Zauberin, Madame Grape, das Sagen übernimmt. Mit Hilfe ihrer neuen Begleiterin Stella, einer „Sparkle Sprite“, muss Peach die verschiedenen Bühnen des Theaters befreien und gleichzeitig ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen.
Das Spiel folgt dem klassischen 2.5D-Plattformer-Stil, bei dem Peach eine Vielzahl von Transformationen durchläuft, die jeweils einzigartiges Gameplay bieten. Vom Schwertkämpfer bis zur Detektivin - jede Rolle bringt neue Mechaniken ins Spiel. Diese Transformationen verleihen den Levels Abwechslung und halten das Spielerlebnis frisch. Egal ob es darum geht, als Ninja Wachen zu umgehen oder als Patisserie Peach köstliche Desserts zu zaubern – der Spieler wird stets auf unterhaltsame Weise gefordert, ohne jedoch allzu große Herausforderungen zu bieten.
Besonders bemerkenswert sind die bossartigen Endgegner-Kämpfe, die dem Spiel das typische Nintendo-Feeling verleihen. Auch wenn das Spiel in Sachen Schwierigkeit relativ einfach bleibt, besticht es durch charmante Spielmechaniken und eine durchdachte Struktur.
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Hier zeigen sich allerdings die Schwächen des Spiels. Princess Peach: Showtime! läuft auf der Unreal Engine und scheint auf 30 FPS abzuzielen. Leider leidet das Spiel jedoch unter häufigen Framerate-Einbrüchen, die sich durch Cutscenes, Transformationen und einige Gameplay-Sektionen ziehen. Zwar beeinträchtigt dies nicht immer das Spielgeschehen, doch fällt es genügend auf, um das Spielerlebnis etwas zu trüben.
Grafisch sieht Peach besser aus denn je, aber man spürt, dass die Nintendo Switch-Hardware ihre Grenzen erreicht hat. Diese technischen Mängel sind zwar nicht game-breaking, doch hätten sie mit besserer Optimierung vermieden werden können.
Die Handlung ist simpel und dient hauptsächlich als Rahmen, um Peach in unterschiedliche Abenteuer zu schicken. Der bühnenartige Aufbau verleiht dem Spiel eine besondere Atmosphäre, bei der jede Bühne wie ein eigenes kleines Abenteuer wirkt. Dennoch hätte man sich gewünscht, dass die Dialoge vertont wären, um die Charaktere noch lebendiger zu gestalten. Stattdessen muss man sich durch relativ viel Text arbeiten, was in heutigen Spielen oft unnötig wirkt.
Bildquelle: Nintendo Press