Nintendo Switch 2: Nvidia-Chef verspricht „fortschrittlichste Grafik“ in einem mobilen Gerät
Ein großes Versprechen - besonders im Hinblick auf die technische Ausstattung und die Erwartungen der Gaming-Community.
Die Nintendo Switch 2 erscheint am 5. Juni und ist bereits für rund 469 Euro vorbestellbar. Im Inneren arbeitet erneut ein speziell entwickelter Nvidia-Chip - der Tegra T239. Dieser kombiniert acht ARM Cortex-A78C Performance-Kerne mit einer Ampere-GPU samt 1.536 CUDA-Kernen. Laut Nintendo sollen damit 4K-Gaming bei 60 FPS und sogar 1.440p bei 120 FPS möglich sein - zumindest theoretisch. In der Praxis dürfte sich das Leistungsmaximum wie bei mobilen Geräten üblich stark am jeweiligen Spiel orientieren.
Besonders spannend ist Nvidias Einschätzung zur Grafikleistung: Huang spricht von hardwarebeschleunigtem Raytracing, was die Ampere-Architektur grundsätzlich erlaubt. Aufgrund der begrenzten Shader-Anzahl und eher niedriger Taktraten (max. 1.007 MHz GPU) dürfte Raytracing jedoch nur in wenigen Titeln tatsächlich eine Rolle spielen.
Ein weiteres Highlight ist die dedizierte AI-Hardware, die DLSS-Upscaling ermöglicht - ein Feature, das insbesondere in mobilen Geräten enorme Leistungsvorteile bringen kann. Damit könnten Spiele auf der Switch 2 optisch deutlich über ihrer nativen Auflösung liegen, ohne dabei die Performance zu ruinieren.
Huang würdigte außerdem die ursprüngliche Vision von Satoru Iwata, mit der ersten Switch ein vollwertiges Konsolenerlebnis auch unterwegs zu ermöglichen. Die Switch 2 soll genau diese Idee konsequent weiterführen. Allerdings ist die neue Konsole nicht vollständig abwärtskompatibel - einige Switch-Spiele und -Apps funktionieren laut offizieller Kompatibilitätsliste nicht auf der neuen Hardware.
Ob die Nintendo Switch 2 ihren ambitionierten Versprechen gerecht wird, zeigt sich ab dem 5. Juni - spätestens dann dürfen Fans und Kritiker selbst Hand anlegen.
