Steam Deck OLED
Das Steam Deck OLED verspricht ein beeindruckendes Spielerlebnis unterwegs, kombiniert mit der Leistungsfähigkeit eines Gaming-PCs. Mit seinem leistungsstarken Prozessor, einer breiten Auswahl an Spielen aus der umfangreichen Steam-Bibliothek und einem hochwertigen OLED-Display verspricht es, neue Maßstäbe für mobiles Gaming zu setzen.
In diesem Test werden wir das Steam Deck OLED in verschiedenen Aspekten gründlich prüfen. Wir werden seine Leistung, Bildqualität, Benutzerfreundlichkeit, Ergonomie und vieles mehr bewerten, um herauszufinden, ob es seinen hohen Erwartungen gerecht wird und ob es tatsächlich das ultimative tragbare Gaming-Gerät ist, auf das wir gewartet haben. Begleitet uns auf dieser Reise, während wir das Steam Deck OLED auf Herz und Nieren prüfen und herausfinden, ob es den Hype wirklich wert ist.
Vielen, vielen lieben Dank an Activision Blizzard, Square Enix und Sony Computer Entertainment, die uns bei diesem Test mit
- Diablo 4 Steam Version
- Final Fantasy VII Remake Intergrade
- Helldivers II (folgt) & Horizon: Forbidden West Complete Edition
- Dead Island 2
unterstützt haben. Die jeweiligen Artikel findet ihr auf unserer Website bzw. wenn ihr auf den Titelnamen klickt!
Leistung
Die Steam Deck OLED soll kein direkter Nachfolger des allseits beliebten Steam Deck LCD sein, sondern einfach ein Nebenprodukt mit Verbesserungen. Da das Steam Deck OLED aber mit bedeutenden Upgrades kommt, könnte man es dennoch als Nachfolger sehen. Es hat sich nämlich nicht nur am Display einiges geändert, sondern auch im Innenleben. Dort aber schon ordentlich, sodass sich das Spielerlebnis auch auf die Spielzeit auswirken kann. Valve hat dem SDOLED nämlich ein 6 nm Prozessor spendiert, was ihn nicht nur kleiner macht, sondern direkt auch Energiesparender. Neben der Verkleinerung des Prozessors hat man die Akkukapazität um 10 Wh vergrößert. Durch die OLED Technologie, wo nicht benötigte Pixel einfach ausgeschaltet werden, kann somit eine Spielzeit von bis zu 12 Stunden erreicht werden. Natürlich richtet sich die mögliche Zeit immer danach, was ihr gerade auf dem Steam Deck macht. Grafisch anspruchsvollte Titel, wie zum Beispiel Final Fantasy VII Remake Intergrade oder Horizon: Forbidden West Complete Edition werden euer Steamdeck schon nach 1 1/2 Stunden in die Knie zwingen. Mit einigen Einstellungen könnt ihr noch ein paar Minuten rauskitzeln, aber das war es dann auch schon. Leistungstechnisch
Technische Spezifikationen
Eigenschaft | Spezifikation |
---|---|
Speicher | 1 TB NVMe-SSD |
Display | 1280 × 800 Pixel HDR-OLED-Anzeige aus entspiegeltem, geätztem Premiumglas |
Anzeigengröße | 7,4 Zoll (diagonal) |
Bildwiederholfrequenz | Bis zu 90 Hz |
WLAN | WLAN 6E |
Akku | 50-Wattstunden-Akku (3 bis 12 Stunden Gameplay, abhängig vom Inhalt) |
Netzteil | 45-Watt-Netzteil mit 2,5 m langem Kabel |
Tragetasche | Tragetasche mit herausnehmbarer Innenschale |
Zusatz | Steam-Profilbündel |
Exklusive Features | Exklusive Startanimation |
Tastatur | Virtuelle Tastatur mit exklusivem Design |
Bildqualität
Für 7,4 Zoll und einer maximalen Auflösung von 1280 × 800 Pixel sehen die Spiele auf dem Steam Deck OLED wirklich fabelhaft aus. Bei einigen muss man Abstriche hinnehmen, um sie überhaupt spielen zu können, aber auch dann sehen sie für den Handheld immer noch sehenswert aus. Gerade bei Horizon: Forbidden West Complete Edition wird dies sehr deutlich. Damit aus dem Spiel keine Lag-Fiesta wird, müssen wir die Grafikdetails runterschrauben, was man dann auch an einigen Texturen erkennt. Nichts desto trotz sehen die Bilder farbenfroh aus und mit dem Steam Deck OLED zu spielen macht einfach unglaublich viel Spaß. Wir haben euch aber auch einmal ein paar Bilder hier angehangen, wie die Spiele auf Max-Details und Low-Details aussehen.
Diablo 4 Steam Version
Die Diablo 4 Steam Version läuft auf dem Steam Deck ohne Probleme. Es müssen keinerlei Community-Schemata zur Steuerung heruntergeladen werden. Die Kopplung mit dem battle.net-Account verlief ohne Probleme und somit hat man dann auch Zugang zu seinen zuvor gespeicherten Charakteren. Unser ausführliches Review zu Diablo 4 könnt ihr hier lesen. Auf dem Steam Deck OLED läuft das Spiel mit hohen Details konstant auf 30 FPS die Sekunde.
Final Fantasy VII Remake Intergrade
Wie schon die Steam Version von Diablo 4 läuft auch Final Fantasy VII Remake Intergrade auf dem Steam Deck ohne Probleme. Es müssen ebenfalls keinerlei Community-Schemata zur Steuerung heruntergeladen werden. Unser ausführliches Review zu Final Fantasy VII Remake Intergrade könnt ihr hier lesen. Auf dem Steam Deck OLED läuft das Spiel mit mittleren Details konstant auf 30 FPS die Sekunde.
Helldivers II
Helldivers II ist einer der Titel, welcher für Furore unter der Playstation und PC Spielerschaft gesorgt hat. Die Demokratie in der Galaxis verteilen und in Starship Trooper-Manier Käfer töten, die uns nach dem Leben trachten und nebenbei eine Reihe cooler Konami-Codes eintippen. Unser ausführliches Review zu Helldivers II könnt ihr hier lesen. Sofern ihr Helldivers II auf dem Steam Deck plant zu spielen, müsst ihr euch definitiv darauf einstellen, dass zwei Sachen auf euch zukommen werden. Die eine Sache hat mit der Steuerung zu tun und ist auf die Positionierung auf dem Steam Deck zurückzuführen und die andere Sache finden wir in der Grafik. Wir haben mitunter mit einigen Rucklern bzw. FPS Einbrüchen zu kämpfen, wenn sich viele Feinde auf dem Bildschirm bewegen. Ansonsten macht das Spiel eine gute Figur auf dem Steam Deck und so kann man mit seinem Squad auch unterwegs ins Getümmel stürzen!
Horizon: Forbidden West Complete Edition
Horizon: Forbidden West ist eine grafische Pracht und für das STEAM Deck fast schon zu viel. Dennoch haben wir die Möglichkeit, auch wenn der Titel offiziell von Steam nicht untertstützt wird, diesen unterwegs zu genießen. In unserem Kurz-Review zu Horizon: Forbidden West haben wir einige Einstellungen aufgelistet, mit denen ihr trotz fehlender Unterstützung in den Genuss dieses Meisterwerks kommen könnt. Stellt euch allerdings darauf ein, dass der Titel Hardwarehungrig ist und ihr hin und wieder einige Framerateeinbrüche hinnehmen müsst.
Bildquelle: Steam